Was in Frankreich die geplante Arbeitsmarktreform ist, wurde in Deutschland mit den Hartz Gesetzen unter führender Rolle der SPD bereits vor Jahren durchgesetzt.
Entrechtung auf dem Arbeitsmarkt, Minimierung der Kampfkraft und eine drastische Prekarisierung der Lohnabhängigen war die Folge.
Die Zuspitzung der Kämpfe ist derzeit in Frankreich am stärksten, doch die Austeritätspolitik, gegen die sie sich richten, ist nicht auf Frankreich beschränkt. So gibt es dieser Tage auch parallele Gesetzvorhaben in andere europäischen Ländern, das „Petersgesetz“ in Belgien und den „Jobs-Act“ in Italien. Auch diese stoßen auf erbitterten Proteste. Was in Frankreich dieser Tage geschieht und von den hiesigen Medien nahezu kollektiv verschwiegen wird, ist kein nationaler Kampf – Es geht uns alle an! Schon lange geht es nicht mehr um ein einzelnes Gesetz, sondern um die Frage, in welchem Europa wir leben wollen.
Unsere Antwort lautet: Nicht in einem Europa des Kapitals, der Abschottung und der Alternativlosigkeit! Deshalb werden wir am 14. Juni nach Paris reisen und mit unseren Freund*innen aus ganz Europa ein Zeichen der transnationalen Solidarität setzen!
Kein Burgfrieden mit den Herrschenden zur EM – unterstützt die Kämpfe in Frankreich: Reist am 14. Juni nach Paris oder beteiligt euch an dezentralen Aktionen überall in Deutschland!
Aufruf zur Intervention am 14. Juni