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»Chef, sie sind zu schnell!« Ein BlockG20 Erlebnisbericht aus dem roten Finger

block g20 schauer

Freitag, 7 Uhr morgens, U-Bahnhaltestelle Berliner Tor: Circa 250 Aktivist_innen haben sich in aller Frühe den Wecker gestellt um rechtzeitig hier zu sein. Das Ziel: Mit möglichst Vielen auf eine der Protokoll-Strecken in der 38 km2 großen Verbotszone zu kommen, auf denen die Delegationen sowie Erdogan, Trump und Co. zu den Messehallen gebracht werden, und diese zu blockieren. Diese sollen natürlich unbedingt frei bleiben und es wäre eine herbe Niederlage für Polizei und Politik wenn uns dies gelänge. Herausforderung angenommen!

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Wir fahren nach Hamburg (Teil 1)

Kommst du mit ins Gefahrengebiet?

 

Kommst du mit nach Hamburg? Für Fähren statt Frontex, für grenzenlose Solidarität und gegen das ekelhafte System, aufrechterhalten von den G20!

 
Wir wollen gern mit Euch zusammen im Juli in Hamburg ein Zeichen setzen – also sattelt Eure Einkaufswagen, zieht Eure Superwoman-Umhänge an und macht Euch mit uns auf den Weg! Bringt gerne auch Eure Lieblingsmenschen und Freund*innen mit.

G20 – Die „Geschäftsbedingungen“ des globalen Kapitalismus Zeitung der Interventionistischen Linken zum G20 erschienen

g20massenzeitungZuerst als Beilage von analyse & kritik – jetzt auch bei allen [iL*]-Gruppen erhältlich: Die neue Zeitung der Interventionistischen Linken zum G20.

 

G20 – Die „Geschäftsbedingungen“ des globalen Kapitalismus

G20 in Hamburg. Die „Leader“ dieser Welt tre en sich. Die „Bösen“ und die „Guten“. Die Erdoğans und Putins und Trumps dieser Welt und die Trudeaus und Merkels. Und die dazwischen. Ihre Positionen so weit auseinander, eine Einigung unvorstellbar. So scheint zumindest die öffentliche Wahrnehmung. Was wollen die? Was soll das Ganze? Wann und wie und wofür sind die G20 entstanden?
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Fotoausstellung: Gipfel, Gewalt, Gefahrengebiet

gefahrAm Samstag, den 13. Mai laden wir Euch herzlich zur Fotoausstellung zum Thema: Gipfel, Gewalt, Gefahrengebiet ein.

Dazu wird es am Montag, den 15. Mai, um 18:00 Uhr eine Informationsveranstaltung “Gefahrengebiet Hamburg” anlässlich des G20 Gipfels geben.

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Im Juli findet der G20-Gipfel in Hamburg statt, geschützt von einem Massiven Sicherheitsapparet treffen sich dort die RegierungschefInnen der reichtesten und mächtigsten Staaten der Erde. Halb Hamburg soll zum Gefahrengebiet werden, denn der Gipfel findet mitten in der Stadt statt.

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder massive Proteste gegen den Gipfel der Herrschenden, sodass immer größere Zäune gebaut wurden, damit die immer gewalttätigeren abgeschottet
werden.

Die Ausstellung zeigt Proteste gegen die Gipfel, aber auch die Miltarisierung des Sicherheitsapparates und die von ihm ausgehende Gewalt. Außerdem gibt es Informationen zum bevorstehenden G20 – Gipfel in Hamburg.

facebookevent

Solitickets für die Proteste gegen den G20 Gipfel in Hamburg

Politik kostet Geld, vor allem die Anreise von unseren Freundinnen und Freunden aus andren Europäischen Ländern zu den Protesten gegen den G20 Gipfel in Hamburg verschlingen Unmengen an Euros. Da wir unsere Genossen_Innen nicht allein auf diesen Kosten sitzen lassen wollen, verkaufen wir Solitickets mit, welchen ihr uns Unterstützen könnt.soli

Verkaufsstellen:

BiBa Butze – Buchhandlung, Aachener Str. 1, 40223 Düsseldorf

Butze – Kneipenkollektiv, Weißenburgstraße 18, 40476 Düsseldorf

 

EuropaAussenGrenzenInnen- Mi.22.02.2017|20:00|Butze

Europa

 

Über die Veränderungen des Asylrechts, die aktuellen Debatten zur Obergrenze und Perspektiven antirassistischen Mobilisierung im Rahmen der G20 Proteste in Hamburg.

Referent: Maximilian Pichl, Universität Frankfurt am Main, promoviert über den NSU-Komplex

Kaum waren tausende schutzsuchende Menschen im Sommer 2015 über die Balkanroute nach Westeuropa gelangt, wurden Asylrechtsverschärfungen verabschiedet und vorbereitet, noch während die Bundesregierung sich offiziell bei den Tausenden von Helfer_innen bedankte.

Die Asylpakete, das sog. Integrationsgesetz, aber auch jede Menge Verfahrensveränderungen in der Asylrechtspraxis, bilaterale Verträge zur Rückführung mit nordafrikanischen Ländern, der EU Türkei Deal, als auch die Ausweitung der sicheren Herkunftsländer sind nur Teile dieser gravierenden Beschneidungen des Asylrechts in Deutschland und des Wiederaufbaus restriktiver Außengrenzen.

Selbst Expert_innen und langjährigen Antira-Aktivist_innen fällt es zum Teil schwer der rasenden Geschwindigkeit in der Veränderung rechtlicher Grundlagen einerseits und der systematischen Panikmache der Behörden unter den Geflüchteten andererseits, ädaquat zu begegnen. Der Vortrag wird sich mit dem Nachzeichnen eben dieser Entwicklungen beschäftigten und mit den sich daraus ergebenden Herausforderungen für Anwälte, Unterstützer/innen, das individuelle Asylrecht und die Bewegung der Geflüchteten. Ein Schwerpunkt wird auf der aktuellen Debatte liegen, Menschen nach Afghanistan abzuschieben. Trotz der Faktenlage geht das Bundesinnenministerium wie unbeirrt davon aus, dass Teile Afghanistans sicher seien. Am Beispiel von Afghanistan lässt sich das Prisma von Asylrechtsverschärfungen, militärischen Interventionen seitens der Bundesregierung und Fluchtursachen par excellence aufzuzeigen.

Im Anschluss wollen wir gemeinsam darüber sprechen, wie wir die Forderung nach einer Gesellschaft ohne Zäune, die unserer Tage aktueller denn je ist, auch bei den G20 Protesten in Hamburg ausdrucksstark auf die Straße tragen können.

BUTZE – Kneipenkollektiv GmbH | küche | veranstaltungen – weißenburgstr 18 – düsseldorf – derendorf

 

Trumps Triumph- Mi.18.01.2017|19:30|Zakk

trumpzakk

Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist für viele ein Schock. Während die Linke noch nach Antworten sucht, wird Trumps Triumph nicht nur von Despoten wie Putin oder Erdogan, sondern auch der gesellschaftlichen Rechten bejubelt.
Sie hoffen auf den Durchbruch einer rechten Internationalen. Nicht umsonst hat das rechtskonservative Nachrichtennetzwerk Breitbart gerade die Eröffnung von zwei Kampagnenbüros in Paris und Berlin angekündigt, um die Schwesterparteien von Le Pen und Frauke Petry tatkräftig zu unterstützen.
Welche Rückschlüsse lassen sich vor diesem Hintergrund aus Trumps Wahlsieg ziehen? Was erklärt die Erdrutschsiege und die Konstituierung eines neuen rechten Blocks aus Antifeminist_innen, Chauvinist_innen, Rechten, Reichen und Reaktionären diesseits und jenseits des großen Teichs? Abstiegsangst der Prekarisierten, Kulturkampf von rechts, Hass auf das Establishment oder die Vertiefung einer der schon länger währenden Repräsentationskrise? Was bedeuten diese Entwicklungen für die Ziele und die Errungenschaften gesellschaftlicher Emanzipation, für den Kampf gegen Rassismus, Sexismus und soziale Ungleichheit? Welche Antworten kann und muss die gesellschaftliche und radikale Linke finden, um selbst wieder in die Offensive zu kommen?
Über die Situation in den USA und mögliche Rückschlüsse möchten wir mit Ingar Solty diskutieren. Er ist Sozialwissenschaftler und langjähriger Beobachter der politischen Situation in den USA. Aktuell arbeitet Ingar als Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem zakk Düsseldorf

Zakk, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf

Unverhältnismäßiger Polizeieinsatz im Linken Zentrum!

picture by Robin Dullinge
Bei einem Polizeieinsatz nach einer Party im Linken Zentrum in Düsseldorf sind mehrere Personen von der Polizei verletzt worden. Zudem hat es mehrere Ingewahrsamnahmen gegeben.

Nachdem die Polizei die Party im Zentrum beendet hat, die Musik bereits abgedreht war und der allergrößte Teil der Gäste gegangen war, kam es von Seiten der Polizei zu einer absolut unverhältnismäßigen Eskalation – mehrere Personen wurden zu Boden geschmissen und gefesselt, andere unter massiven Einsatz von Pfefferspray aus dem Ausgang geschubst.
Gewalttätiger hätte man eine Party kaum beenden können. Nachdem die Polizei mehrere Personen verletzt hatte und den Hof des Zentrums abgesperrt hat, behaupten sie jetzt, die Eskalation sei von den Gästen ausgegangen, eine Lüge, um den absolut überzogenen Einsatz zu rechtfertigen.
Die letzten Gäste verhielten sich deeskalativ und verließen das Zentrum, wurden aber im Umfeld des Zentrums noch kontrolliert.
Für die Polizei wäre es ein leichtes gewesen, die Situation ohne Eskalation zu beenden, von den restlichen Gästen ging zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr aus.
Unsere Solidarität gilt den verletzten BesucherInnen!

Weitere Infos:

Bericht auf Sechel

Pressemitteilinug der Linken Düsseldorf