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Vorläufige Einschätzung der Alexandros-Gedenkdemo

Die gründliche Auswertung der Alexandros-Gedenkdemonstration vom 6. Dezember in Düsseldorf wird durch die Vorbereitungsgruppe in den nächsten Tagen vorgenommen; dies ist nur eine vorläufige Einschätzung:

Bei strömendem Regen demonstrierten nach Polizeiangaben mehr als 400 Menschen in Gedenken an den vor einem Jahr von Polizisten in Athen ermordeten Alexandros. Nach Düsseldorfer Tradition war diese Demonstration unangemeldet und wurde von geringen, den Verkehr regelnden, Polizeikräften begleitet. Die sehr lautstarke Demo zog durch überwiegend migrantische Viertel und wurde aus einer Reihe von Wohnhäusern, Geschäften und Kulturvereinen solidarisch gegrüßt, eine kleinere (aber bemerkenswerte) Anzahl von PassantInnen schloß sich der Demo an. Dazu hat sicherlich beigetragen, daß das Anliegen der Demo bereits im Vorfeld, aber auch während der Demo entlang der Route durch mehrsprachige Flugblätter vermittelt wurde.

Griechenland, das war Mord – Widerstand an jedem Ort.

Hoch die internationale Solidarität!

ein paar Fotos gibts schonmal auf flickr

Aktionskonzept der Alexandros-Gedenkdemo

Wir DOKUMENTIEREN das Aktionskonzept der Alexandros-Gedenkdemo:

Liebe DemoteilnehmerInnen,

am 6. Dezember wollen wir des von Polizisten in Athen ermordeten Genossen Alexandros gedenken. Wenn es nach uns geht, wird es eine lautstarke Demo, die ihre Inhalte verständlich an die – überwiegend migrantischen – BewohnerInnen der Viertel, durch die wir ziehen, vermittelt.

Wir erwarten von der Polizei, dass sie sich zurückhält, das Gedenken respektiert und sich auf die Regelung des Verkehrs konzentriert. Da Polizeiprovokationen jedoch nicht auszuschließen sind, gibt es das abgestufte Aktionskonzept, das am Besten dann funktioniert, wenn ihr euch bereits vorher darauf vorbereitet. Aktionskonzept der Alexandros-Gedenkdemo weiterlesen

10. Demonstration zum Frauenabschiebeknast Neuss

Die Geschichte des Neusser Frauenabschiebeknastes ist sowohl die Geschichte von Ausbeutung und Unterdrückung, als auch die des Widerstandes gegen staatlichen und gesellschaftlichen Rassismus.

Seit den 1990ern fordern Menschen immer wieder ein kritisches Bewusstsein für den sexistischen und rassistischen Normalzustand den dieser Knast exemplarisch verkörpert, der jedoch für die inhaftierten Frauen konkrete Lebensrealität bedeutet. Um den sexistischen Charakter des bundesweit einzigen Frauenabschiebeknastes zu betonen, wird die Demonstration erneut in zeitlicher Nähe zum 25. November, dem Frauenaktionstag gegen Gewalt gegen Frauen, stattfinden.
Wir rufen jede und jeden dazu auf, für globale Bewegungsfreiheit und gegen sexistische und rassistische Verhältnisse zu demonstrieren. Laut, entschlossen und phantasievoll.

Also am 28.11.2009 nach Neuss! Treff: 14 Uhr Marienkirchplatz 

Kompletter Aufruf und weitere Infos finden sich unter http://toaneuss.blogsport.de/

Achtung: Ort und Zeit für die gemeinsame Anreise aus Düsseldorf kommen demnächst.