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Gegen die Innenministerkonferenz 2014

Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise von Düsseldorf zur Demo:

Samstag 6.12. | 11:40 | UFA Kino am HBF

Weg-mit-dem-PKK-Verbot-PlakatAm 11. und 12. Dezember 2014 findet in Köln die sogenannte „Innenministerkonferenz“, kurz: IMK statt. Bei der IMK handelt es sich um eine regelmäßige Konferenz der deutschen InnenministerInnen der Bundesländer an welcher auch der deutsche Bundesinnenminister Thomas de Maizière teilnimmt.

Die diesjährige Konferenz steht im Kontext einer geopolitisch außerordentlich brisanten Lage. Während der religiös fundamentalistische “Islamische Staat” in Syrien und Irak mit brutalsten und mörderischen Mitteln gegen alle “Gegner*innen” ausgemachten Andersdenkende die Macht erobern will und dadurch tausende Menschen aus ihren Städten fliehen müssen, spielt Deutschland eine tragende Rolle im europäischen Migrationsregime und der Abschottung Europas gegen Flüchtende und Migrierende.

In Köln hat sich ein breites Bündnis aus antirassstischen, kurdischen und linken Gruppen zusammengetan.

Zusammen mobilisieren wir zum 6. Dezember zu einer Demonstration gegen Repression und Ausgrenzung.

Grenzen überwinden! PKK-Verbot aufheben!

Gegen die Innenministerkonferenz 2014

Grenzen-überwinden-PlakatBei der regelmäßig stattfindenden Konferenz der Innenminister*innen der Länder und des Bundesinnenministeriums (IMK) werden die politischen Schwerpunkte der deutschen Innenpolitik festgeschrieben. Häufig lässt sich an den Beschlüssen der IMK ablesen in welche Richtung sich die Innen- und Rechtspolitik des deutschen Staates entwickeln wird. In Köln wird neben Themen wie „organisierte Einbruchskriminalität“, „Hooligan- und Ultragewalt“ vor allem die deutsche Asylpolitik auf der Tagesordnung stehen.

Abschottung nach außen…

Der brutale und zynische Umgang europäischer Staaten mit den Opfern globaler Armut, sog. „humanitärer“ Interventionen oder von Bürgerkriegen besonders an den Außengrenzen der EU wird uns täglich vor Augen geführt. Mit der Grenzschutzorganisation „Frontex“ werden Flüchtende gezielt an den Grenzen abgewehrt und häufig durch gezielte „Pushback“-Verfahren an der Einreise gehindert und ihrem Schicksal auf offenem Meer überlassen. Die Grenzen der Festung werden mit Flugzeugen und Drohnen überwacht, sie sind mit Mauern und Stacheldrahtzäunen befestigt. Die deutsche Außen- und Asylpolitik ist dabei ein entscheidender Faktor um ausgrenzende und verelendende Praxen weltweit durchzusetzen. Abschottung, Vertreibung und Abschiebung sind die Mittel deutscher Innenpolitik. Mit nationalistischer und rassistischer Propaganda wird gegen Schutzsuchende, Geflüchtete und illegalisierte Menschen auch innerhalb der Staatsgrenzen Stimmung gemacht und diese der Verfolgung durch Staatsorgane ausgeliefert. Besonders drastisch reagieren die Verfolgungsbehörden auf selbstorganisierten Protest von Betroffenen, bei Demonstrationen gegen Abschiebungen, gegen Residenzpflicht und die unwürdigen Lebensverhältnisse in sog. Asylbewerberheimen. Der symbolträchtige Widerstand von Geflüchteten in Hamburg und zuletzt in Berlin (Oranienplatz, Ohlauer Straße) ist den Behörden eine besonderer Dorn im Auge.

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Krieg und Frieden in Kolumbien – die Perspektive der Basisbewegungen

2 kolumbianische Aktivistinnen berichten über ihre Kämpfe und die aktuelle Situation

Montag, 3.11.2014

ab 19 Uhr Kneipe, ab 19.30 Uhr Vorträge von Yolima Bedoya und Luzmila Ruano Gavira, anschließend Diskussion Linkes Zentrum „Hinterhof“, Corneliusstr. 108, Düsseldorf

Während die kolumbianische Regierung und die FARC-Guerilla einen Waffenstillstand verhandeln, geht der Krieg um Bodenschätze und Kokain auf dem Land weiter. Die Städte leiden unter sozialer Ausgrenzung, Armut und Flüchtlingsproblematik. Viele Basisaktivist_innen, Menschenrechtler_innen und Gewerkschaftler_innen werden von Paramilitärs – hinter denen Staat und Konzerne stehen – bedroht, entführt und ermordet. Um sich vor dieser Bedrohung zu schützen und eine gemeinsame Politik zu entwickeln, gründeten 2008 verschiedene Basisorganisationen den Congreso de los Pueblos („Versammlung der Bevölkerung“). Hier arbeiten Bäuer_innen-, Minenarbeiter_innen- und Landarbeiter_innen-Vereinigungen ebenso wie indigene Organisationen, studentische Gruppen und Stadtteil-Initiativen zusammen. Sie fordern von den Friedensverhandlungen wirkliche gesellschaftliche Veränderungen.

paro-nacional-agropecuario-narino-colombia_2108_8091Die Referentinnen Yolima Bedoya und Luzmila Ruano Gavira sind Sprecherinnen und Aktivistinnen des Congreso de los Pueblos und selbst betroffen von Bedrohungen. Yolima ist in Medellin aktiv in einer Gruppe, die für das Recht auf Stadt für alle kämpft. Luzmila aus den südlichen Bundesland Nariño ist aktiv gegen Bergbauprojekte sowie in der Bäuer_innen-Organisation CNA. Beide berichten über ihre Kämpfe und ihre Perspektiven auf die Situation in Kolumbien.

Im Anschluss diskutieren wir mit den beiden und auch darüber, wie internationaler Solidarität aussehen kann. Dazu wird die Arbeit des Red de hermandad y solidaridad con Colombia vorstellen, einem internationalistischen Netzwerk, dass Menschenrechtsarbeit in Kolumbien organisiert und Verbrechen dokumentiert.

Eine Veranstaltung in kooperation mit ¡Alerta! – Lateinamerika Gruppe Düsseldorf

Solidarität mit Kobanê – Bijî berxwedana YPG u PKK

soli-kobaneBundesweite Demonstration in Düsseldorf gegen ISIS und für Kobanê!

Samstag, 11. Oktober | 10:00 | Kaiser Wilhelm Ring (Beginn der Demo 12:00)

Vor den Augen der Weltöffentlichkeit spielt sich im kurdisch-syrischen Kobanê ein angekündigtes Massaker ab. Seit Wochen wird Kobanê, ein Teil des kurdischen Autonomie-Gebietes in Syrien (Rojava), massiv von der faschistischen Organisation „Islamischer Staat“ (IS) angegriffen. Die kurdischen Volksverteidigungskräfte YPG und der Frauenverbände der YPJ müssen sich mit völlig unzureichenden militärischen Mitteln verteidigen. Die internationale Staatengemeinschaft verweigert ihnen nicht nur humanitäre Hilfe sondern auch die dringend benötigten modernen Waffen um sich gegen den IS zu verteidigen. Rojava steht für ein sozialistisches Projekt, das versucht alle Ethnien und Religionen zu vereinen und die Gleichstellung von Frauen und Männern im Alltag und in der politischen Praxis umzusetzen, um eine neue Gesellschaft aufzubauen. Solidarität mit Kobanê – Bijî berxwedana YPG u PKK weiterlesen

“Unser Widerstandskampf der Würde wird Kobanê und Sengal schützen”

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Sa. 27.9.2014 Düsseldorf: NRW Weite Demo und Kundgebung vor dem
Hauptbahnhof um 14 Uhr

Nav-Dem (Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kundinnen in Deutschland) organisiert in vielen deutschen Städten Demonstrationen und Kundgebungen um auf die menschenverachtenden Angriffe der Terrorgruppe IS und dessen Unterstützer u.a. die Türkei aufmerksam zu machen. Die Nachrichten aus Kobanê/Syrien sind im Moment besorgniserregend. Die IS greift Kobane von drei Seiten an. Die KämpferInnen der kurdischen YPG haben es schwer den schweren Waffen, die die IS im Irak erbeutet hat, etwas entgegenzusetzen. Es droht ein neues Massaker.
Aktuelle Infos über die Situation in Kobanê: perspektivekurdistan

Hava döndü

Dinci teröre ve otoriter şiddete hayır! Rojava ve güney Kürdistan’la dayanışma için eyleme geçme zamanı.

Şimdi değil ise ne zaman? Rojava ve güney Kürdistan’da IŞİD’in vahşetine karşı direnen YPG/HPG güçleriyle dayanışmayı yükseltelim. Avrupa’da PKK yasağının kalkması için acil eyleme geçmeliyiz.
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It’s time to act

The tide has turned: No to religious terror and authoritarian violence. Solidarity with the people of Rojava

When, if not now: Let our solidarity with Rojava and the Kurdish liberation movement in Iraq become practical – against the terror of IS and in favor of the immediate revocation of the ban on PKK, set up and used to criminalize Kurdish people and their organizations in Europe until today.*
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Es ist Zeit zu handeln

rojavaDer Wind hat sich gedreht: nein zu religiösem Terror und autoritärer Gewalt. Solidarität mit dem kurdischen Rojava

Wann, wenn nicht jetzt: Lassen wir unsere Solidarität mit Rojava und dem kurdischen Befreiungskampf im Irak praktisch werden – gegen den Terror der IS und für die sofortige Aufhebung des PKK-Verbots, das die kurdische Bevölkerung und ihre Organisationen bis heute in Europa kriminalisiert.*

In den letzten Tagen haben die kurdischen KämpferInnen der Selbstverteidigungseinheiten der YPG aus Rojava (Westkurdistan/Syrien) und der HPG (Guerilla der PKK, Arbeiterpartei Kurdistans in Nordkurdistan/Türkei) gemeinsam in Südkurdistan/Irak einen humanitären Korridor zur Rettung der yezidischen KurdInnen geschaffen. Sie konnten zehntausende Menschen vor der Ermordung oder dem Tod durch Verdursten retten. Einen besonderen Anteil an diesem Erfolg haben die Fraueneinheiten der YPG und HPG. Diese haben in den letzten Tagen gemeinsam mit den Peschmergas aus Südkurdistan eine kurdische Einheitsfront gebildet und konnten u.a. das Flüchtlingslager Maxmur verteidigen und einige Dörfer und Städte vom IS-Terror befreien.

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„I love you, I respect you, I need you – 15M from inside

Montag, 11.8.2014, ab 19.30 Uhr Kneipe und Essen gegen Spende, ab 20.15 Uhr Einführung

Film (Spanisch mit englischen Untertiteln) und Diskussion in Anwesenheit einer der Regisseur_innen
Linkes Zentrum „Hinterhof“, Corneliusstr. 108, Düsseldorf

TRAILER OS QUIERO, OS RESPETO, OS NECESITO from AUDIOVISOL on Vimeo.

„Ich liebe euch, ich respektiere euch, ich brauche euch“, mit diesen Worten begann Román, ein 80-jähriger Madrilene der seit 50 Jahren auf wirkliche Veränderungen gewartet hat, seine Redebeiträge. Am 15. Mai 2011 wachte er auf Madrids zentralem Platz Puerta del Sol gemeinsam mit einer ganzen Generation junger Menschen aus ihrer Machtlosigkeit und Frustration auf. „Sie nennen es Demokratie, aber es ist keine.“ Die Bewegung der Indignados (Empörten) besetzten den Platz und stießen eine Bewegung an, die weltweit Verbreitung fand. Eine Generation von jungen Menschen, die wie eingeschläfert schien, besetzte überall in Spanien Plätze und machte später Protestzüge durch die Landstraßen und Dörfer der Halbinsel, um eine echte „I love you, I respect you, I need you – 15M from inside weiterlesen

Blockupy Düsseldorf 2014 – Aktionstag

blockupy2014_demoauftakt1 Wer am Samstag, den 17. Mai eine entspannte Shopping-Tour auf der Kö geplant hatte oder endlich Omas Breuninger-Gutschein im neuen Kö-Bogen einlösen wollte, musste unter Umständen verärgert und unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Oder aber er oder sie konnte mit hunderten netten Leuten ins Gespräch kommen, die an diesem Tag dem Aufruf des Blockupy-Bündnisses gefolgt waren und bei strahlendem Sonnenschein ihren Protest gegen das europäische Krisenregime, Ausbeutungsverhältnisse und Ungerechtigkeit im Kapitalismus in die Düsseldorfer Innenstadt trugen.

Blockupy-Aktionstage

Im Rahmen der Europäischen Aktionstage „solidarity beyond borders – buildung democracy from below“ wurden an diesem Tag auch in Hamburg, Stuttgart und Berlin sowie dutzenden anderen europäischen Städten Geschäfte blockiert, Krisenprofiteure markiert und für echte Demokratie von unten auf die Straße gegangen. Zu der Düsseldorfer Demonstration und den Aktionen in und um die Kö und den Kö-Bogen hatte das Bündnis Blockupy NRW aufgerufen, in dem neben Attac, der Linkspartei und Occupy auch Düsseldorfer linke Gruppen wie i Furiosi, See Red (beides Gruppen der Interventionistischen Linken) und Alerta! vertreten sind. Bereits im Vorfeld des Aktionstages hatten in Düsseldorf mehrere Veranstaltungen zu den für 2014 vereinbarten Schlagworten der Blockupy-Bewegung, „democracy, commons, solidarity“, und ein Basteltermin stattgefunden. Düsseldorf ging also gut vorbereitet in den Aktionstag.

Care- Flashmob und Auftaktdemo

Den Auftakt in Düsseldorf bildete gegen 12 Uhr der Flashmob „Chic im schwarzen Block – Sorgearbeit am Boden – Sexismus markieren“, vor dem DGB-Haus, mit dem auf desaströse Zustände in Pflegeeinrichtungen und prekäre Arbeitsverhältnisse im Blockupy Düsseldorf 2014 – Aktionstag weiterlesen

17. Mai Blockupy Düsseldorf – Demo: 12h HBF

A5-flyer-1-240x300In Düsseldorf wird es am 17. Mai turbulent: Eine dicke Demo, bunte Blockaden, kleine und große Aktionen in der Innenstadt und vor allem viele, viele Aktivist_innen, die zwischen HBF, Kö und Flughafen unterwegs sein werden.

  • 12:00 Demo am Hbf danach dezentrale Aktionen in der Innenstadt

  • 17:00 Blockupy Deportation Airport Düsseldorf

Der Düsseldorfer Aktionstag, zu dem wir mit dem Bündnis Blockupy NRW aufrufen, ist Teil der Internationalen Tage des Widerstandes und des zivilen Ungehorsams gegen das europäische Krisenregime, die vom 15.-25. Mai stattfinden. 

Eine Woche vor den Wahlen zum Europaparlament rufen das Blockupy-Bündnis und internationale Bündnispartner in vielen Städten Europas zu dezentralen Tagen des Widerstandes gegen die Politik von EU und Troika auf. Denn was als „Krisenlösung“ oder „notwendige Reformen“ von den Regierenden verkauft werden soll, hat bekanntermaßen eine humanitäre, soziale und politische Katastrophe verursacht. Die Aktionstage sind ein großer Schritt zur Transnationalisierung der antikapitalistischen Bewegungen und ein kleiner zur Mobilisierung gegen die EZB-Mobilisierung im Herbst in Frankfurt.

Veranstaltung mit letztens Infos zum 17.05. in Düsseldorf:

15. Mai – 20h: Linkes Zentrum, Hinterhof – Corneliusstr. 108

Alle Infos auf nrw.blockupy.org

Aktionskarte für den 17.05 in Düsseldorf hier: Aktionskarte

Mobivideo von i Furiosi