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Artikel die sich nicht in die anderen Kategorien einordnen ließen

Refugees welcome! Olaf Scholz fuck off!

Protest gegen den Auftritt des Bürgermeister von Hamburg

ACHTUNG: Wir treffen uns jetzt um 18:30 Uhr.

olaf scholz

MO 04. NOV | 18:30 | STÄNDEHAUS | K21

Am 4. November soll der stellvertretende SPD-Vorsitzende und 1. Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz im Ständehaus in der Kunstsammlung 21, auftreten. Olaf Scholz ist verantwortlich für die rassistischen Polizei-Kontrollen, die momentan in Hamburg stattfinden. Davon besonders betroffen sind etwa 300 sogenannte Lampedusa-Flüchtlinge, die sich seit Frühjahr 2013 in Hamburg aufhalten, nach denen nun gezielt gefahndet wird. Unter allen Umständen will Scholz und seine SPD geführte Senatsmehrheit die Flüchtlinge abschieben. Sie sind dem libyschen Bürgerkrieg und dessen Eskalation durch die militärische Intervention der NATO entkommen und gelangten dann über Lampedusa nach Italien. Tagtäglich kommen Menschen auf der Flucht nach Europa durch die Abschottungspolitik der EU ums Leben. Gerade Lampedusa ist zum Synonym für Flucht und Tod geworden. Deshalb fordern immer mehr Menschen ein dauerndes Bleiberecht für Flüchtlinge und offene Grenzen. Mit den Hamburger Flüchtlingen, die sich in der St. Pauli-Kirche zusammen geschlossen haben, soldidarisierten sich am Wochenende mehr als 5.000 Menschen. Refugees welcome! Olaf Scholz fuck off! weiterlesen

Platz der Träume – Rüyalar Meydani

Taksim

Aufbruch am Taksim: Wofür wir kämpfen

Aktivistinnnen und Aktivisten aus Istanbul berichten
Mit: Gökhan Biçici | Begüm Özden Fırat | Göksun Yazıcı
26.08. Bürgerhaus Bilk | Arcaden | Bachstraße 145 | Düsseldorf

Es begann mit dem Protest gegen den Bau eines Einkaufszentrums, wurde zum Ereignis und veränderte das politische System der Türkei. Eine scheinbar unbedeutende Besetzungsaktion brachte binnen weniger Tage Hunderttausende auf die Straßen, erst in Istanbul, dann in unzähligen Klein- und Großstädten in der Türkei. Brutale Überfälle der Staatsgewalt und das Schweigen der offiziellen Medien riefen noch mehr Menschen auf die Plätze. Die mutige und phantasievolle Bewegung dauert an, lässt nicht einschüchtern, nicht beirren.

Aktivist_innen der ersten Besetzungsaktionen sprechen über die Perfidien eines Systems, das sie schon ins Wanken gebracht haben: Die Enteignung des öffentlichen Raums, die Vertreibung der “gefährlichen Armen” aus der Innenstadt, die Gentrifizierung, die besondere Mischung aus kapitalistischer Modernisierung und autoritärer Islamisierung. Unsere Gäste sprechen aus dem vielstimmigen Protest, seinen neuen Formen der Begegnung und Partizipation, aus der Erfahrung einer Demokratie ohne Polizei. Sie erzählen, wofür sie kämpfen.

Göksun Yazıcı
Aktivistin im Netzwerk Müştereklerimiz (Unsere Commons), Mitglied einer kommunalen libertären Gruppe, Autorin beim linken Journal „Express“.

Begüm Özden Fırat
Autorin und Dozentin für Soziologie an der Mimar Sinan Hochschule für bildende Kunst in Istanbul. Aktiv in Migrationsnetzwerken und Anti-Gentrifizierungsinitiativen.

Gökhan Biçici
Redakteur beim News-Sender İMC TV und Mitglied des Onlineportals Emek Dünyası. Diesjährer “Pressefreiheit” – Preisträger des Journalist_innen-Verbandes in der Türkei.

Weitere lokale Unterstützer_innen, Infos und Texte unter:
http://www.rosalux.de/platz-der-traeume

Protestdemo gegen Erdogan Kundgebung in Düsseldorf am 7.7.2013

Gemeinsamer Aufruf zur zentralen Kundgebung
am 7. Juli 2013, Sonntag um 13:30 Uhr in Düsseldorf – Burgplatz

Auf nach Düsseldorf für Solidarität, Demokratie und Frieden
Widerstand ist Überall, Taksim – Kızılay – Lice!

Nachdem Erdogan in der Türkei auf die Spaltung der Gesellschaft und Staatsgewalt gesetzt und zu Gegendemonstrationen aufgerufen hat, versucht er jetzt diese Spaltung auf die in Europa lebenden Migranten aus der Türkei auszuweiten. Die Regierung in Ankara und Kabinettsmitglieder rufen in ganz Europa zu einer pro Erdogan-Demonstration in Düsseldorf auf. Das verstößt gegen die Regeln der internationalen Diplomatie, weil hier ein türkischer Konflikt auf europäischem Boden austragen werden soll. Dieser führt zu erhebliche Beeinträchtigung der Integrationspolitik.

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Taksim ist überall!

taksim-artikelbild

Demonstration:

Sa 15.06.2013 | 13:00 | DGB Haus | Düsseldorf
Erklärung der Intervetionistischen Linken:

„Wir sind alle Çapulcu! Wir sind alle Marodeure! Taksim ist überall!”

Wir schreiben diese Zeilen am Tag des Versuchs der türkischen Polizei, den Taksim-Platz und den Gezipark zu räumen. Nach 14 Stunden harter Kämpfe zunächst zum Rückzug gezwungen, griff die Polizei am Abend erneut, diesmal noch brutaler an, wortwörtlich dem Ministerpräsidenten Erdogan folgend, der zuvor das „Ende der Toleranz“ für die „Marodeure“ des Taksim-Platzes erklärt hatte: „Wir werden Provokateure und Terroristen verfolgen – niemand wird davon kommen“. Im Augenblick ist nicht klar, welchen Verlauf diese Nacht nehmen wird. Doch wird die Auseinandersetzung nicht nur in Istanbul, sondern auch in vielen anderen Städten der Türkei fortgesetzt, auch in den nächsten Tagen und Nächten.
Wir rufen dazu auf, den Widerstand auch auf die Plätze deutscher Städte zu tragen. Ein breites Bündnis deutscher, türkischer und kurdischer Linker plant schon zum kommenden Samstag (15. Juni) Demonstrationen vermutlich in Hannover, Düsseldorf, Mannheim und Berlin, für die darauf folgende Woche wird eine zentrale Kundgebung in Köln vorbereitet. Wir werden dabei sein.
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„Taksim ist überall und überall ist Widerstand” – Der Kampf um Demokratie ist ein weltweiter Kampf!

Aufruf des Aktionsbündnis “Taksim ist überall und überall ist Widerstand”

taksim10Aus dem Protest gegen den Bau eines Einkaufszentrums wurde ein Kampf um Demokratie. Als eine Gruppe von UmweltaktivistInnen, antikapitalistische GentrifizierungsgegnerInnen, FeminstInnen, antirassistische Gruppen und kurdische BDP-Abgeordnete Ende Mai begannen, den Gezi-Park zu besetzen, konnte niemand ahnen, was folgen würde. Wenige Tage später schon versammelten sich Hunderttausende auf  dem benachbarten Taksim-Platz. Die Demonstrationen weiteten sich auf  andere Städte der Türkei aus. Jetzt ging’s ums Ganze. Staat und Polizei zeigten sofort, dass sie das begriffen hatten.

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Die Krise heißt Kapitalismus!

so_wie_es_ist_bleibt_es_nicht

Blockupy Warm-up Demo in Köln!

Vor dem Hintergrund der autoritären Krisen- und Sparpolitik Deutschlands demonstrierten am 11.5 ca. 400 Menschen in Köln. Die Demo unter dem Motto „So wie es ist bleibt es nicht – Kapitalismus abschaffen“ ist Teil der NRW-weiten Mobilisierung für Blockupy in Frankfurt am Ende Mai. Die Stimmung war gut und es wurden zahlreiche Redebeiträge u. a. zu europäischer Austeritätspolitik, Rassismus und Rechtspopulismus in der Krise gehalten. Die Demo lief durch die Kölner Innenstadt, wobei immer wider auf Krisenakteure entlang der Strecke aufmerksam gemacht wurde. In dem Zusammenhang kam es auch zu einigen kreativen Aktionen. So wurde unter anderem Maredo markiert, um auf die beschissen Arbeitsbedingungen und das gewerkschaftsfeindliche Vorgehen der Steakhouse-Kette aufmerksam zu machen.

Desweiteren wurde die Commerzbank weggetanzt und auch das „Institut der deutschen Wirtschaft“ markiert. Das Institut leistet Schützenhilfe auf ideologischer Ebene, damit Deutschland auch weiterhin als „Krisengewinner“ vorneweg marschieren kann und der kapitalistische Laden reibungslos läuft.
Alles in allem ein guter Vorgeschmack auf Frankfurt.

Gegen Sozialkürzung, rassistische Hetze und Gentrifizierung
Wir sind bereit – NRW goes Blockupy

Aufruf und weitere Infos unter:
nrw.blockupy-frankfurt.org
blockupy-frankfurt.org

Fahrt mit uns gemeinsam zu den Aktionstagen!

BUS-düsseldorf-goes-blockupy“Blockupy Rundum-Wohlfühl-Paket”
Anreise Donnerstagnachmittag zum Camp – Aktionstraining mitmachen, Veranstaltung besuchen, Internationale Kontakte knüpfen / Freitagmorgen gemeinsam die EZB blockieren – Aktionen des zivilen Ungehorsams / Großdemo am Samstag und dann Samstag nachmittag zurück
Preis: 10 (ermäßigt) / 15 (normal) / 20 Euro (Soli-Ticket)

“Blockupy Städtetrip spezial”
Anreise Samstagmorgen direkt zur Demonstration und nach der Demo Samstag zurück nach Düsseldorf
Preis: 5 (ermäßigt) / 10 (normal) / 15 Euro (Soli-Ticket)

Anmeldungen bitte an:
bus [ät] no-troika-duesseldorf.de
Bitte gebt euren Namen an und wie viel ihr zahlen könnt.

11. Mai Demonstration: So, wie es ist, bleibt es nicht.

So-wie-es-nicht-bleibt-es-nicht-Demo-212x300Nachdem die NRW Blockupy Mobilisierung erfolgreich in den Mai gestartet ist, wollen wir mit euch gemeinsam am Samstag 11.05. nach Köln zur NRW-Blockupy-Demo fahren! Unter dem Motto So, wie es ist, bleibt es nicht werden wir mit kreativen Aktionen durch die Kölner Innenstadt ziehen, vorbei an Orten die für die Krise, Sozialkürzungen, rassistische Hetze und Gentrifizierung stehen.

Treffpunkt für eine gemeinsame Anreise aus Düsseldorf: 14.45 Hbf/ Ufa Palast

Interveniert, denn es geht ums Ganze!

ilug-argumente-web

Acht Argumente für eine radikale Linke bei Blockupy

Eine Mitteilung der Interventionistischen Linken & des …ums Ganze! ­— Bündnisses

iL: BLOCKUPY – weil wir uns gegen eine Krisenpolitik wehren müssen, die unsere Lebensbedingungen verschlechtert und unsere Selbstbestimmung angreift.

Die Krise ist weder abstrakt, noch ist sie weit weg von uns. Sie zeigt sich nicht nur in der sozialen Katastrophe in Griechenland oder in der Massenarbeitslosigkeit in Spanien. Sie begegnet uns nicht nur in den innereuropäischen Armutsflüchtlingen, die noch in einem 400-Euro-Job in der BRD mehr Perspektive sehen als in ihren Herkunftsländern, in denen vielfach Migrant_innen aus nicht-EU-Ländern schuften und um ihren kargen Lohn betrogen werden.
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