Rechte Hooligans sind ein einfach zu beschreibendes Phänomen. In der öffentlichen Meinung werden ihnen als Counterparts die Ultrabewegung vorgesetzt, doch auch hier gibt es offen neonazistische bis rechtsoffene Strukturen.
Jenseits der Fankurven endet allerdings nicht das rechte Engagement im Kontext Fußball. Vereine werden unterwandert, Kameradschaften bilden eigene Vereine oder treten als Sponsor von kleinen Dorfvereinen auf, um Akzeptanz in der Bevölkerung zu erzielen. Dahinter steckt natürlich auch die Strategie sich vom negativen Image zu reinigen – und das mit Erfolg.
Sören Kohlhuber beobachtet seit einigen Jahren die rechte Szene im Fußball. Sein Fokus liegt dabei auf Ostdeutschland. Im Vortrag werden Beispiele für die verschiedenen Teilbereiche vorgestellt, in denen Neonazis und Rechte aktiv am Fußballgeschehen teilnehmen. Daneben gibt es einen Exkurs in türkische Rechte (Graue Wölfe) im deutschen Fußball. Diese treten offener auf und können so innerhalb der migrantischen Community Einfluss geltend machen. Dabei werden sie von deutschen Fußballverbänden ebenso unterstützt, wie von der türkisch-faschistischen MHP.Der Vortrag dient als Einführung in die Thematik. Anschließend ist Raum für Fragen und Diskussion
13.3.18 (Dienstag)
Einlass 19h
Beginn 20hLinkes Zentrum Düsseldorf Corneliusstr. 108 Düsseldorf
Eine Veranstaltung von i furiosi, dem Antifa Café Düsseldorf und Dissidenti Ultra