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Pinke Bänke abgeholt

Nachdem gestern im Düsseldorfer Rat unter anderem über den Umgang mit Geschenken, vegetarischen Würsten, pinken Bänken, und über den pinken Schlips von Herrn Elbers ohne Ergebnis diskutiert wurde, wurden heute die pinken Bänke, die am 17.April als drittes Geschenk an die Stadt an 12 ausgesuchten Orten aufgestellt wurden und nach kurzer Zeit vom Ordungs- und Servicedienst (OSD) eingesammelt waren von einer Delegation unseres Bündnisses beim Ordungs- und Servicedienst abgeholt.

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Kein (Burg-)Platz für „pro NRW“!

Den Rechten den Abschluss ihrer rassistischen Wahlkampfhetze vermiesen!

Die rechtspopulistische Partei „pro NRW“ will am 8.Mai in der Landeshauptstadt Düsseldorf ihre Wahlkampftournee beenden. Wie bereits bei der Kommunalwahl im letzten Jahr war dieser Wahlkampf unter dem Motto „Abendland in Christenhand“ vor allem von einer rassistischen Hetze gegen MigrantInnen und Menschen muslimischen Glaubens geprägt.

Ausgerechnet am 65.Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus will diese Gruppierung der extremen Rechten auf dem zentralen Platz in der Düsseldorfer Altstadt[1] ihre Kundgebung abhalten –  eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus.
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OSD sammelt pink farbene Bänke ein!

Stellungnahme des Bündnisses Freiräume für Bewegung
Die am Samstag vom Antifa-KOK und dem Freiräume-für-Bewegung Bündnis aufgestellten und der Stadt geschenkten Bänke wurden von der Stadtführung demontiert. Auf die Schenkung der Bänke und die damit symbolische Aktion reagiert auch die Stadt mit einer symbolischen Handlung: Sie entfernt die geschaffenen kleinen Inseln und führt damit Vertreibung, Ausgrenzung und Verdrängung von Minderheiten und Randgruppen durch. OSD sammelt pink farbene Bänke ein! weiterlesen

Fotos der Bänke

Kaum stand die erste Bank am Burgplatz, war sie schon „besetzt“ und umlagert. Nichtsdestotrotz war den neuen Bänken – wie eben auch den vielen verschiedenen Ausgegrenzten in dieser Stadt – leider kein langer Aufenthalt im öffentlichen Raum vergönnt. Schon am Montagmorgen machte sich ein eifriger Trupp vom OSD mit Helfern der AWISTA auf den Weg und kassierte unsere neuen Freiräume einfach ein. Sie hatten die Aufgabe, die Bänke „sicherzustellen“, wie sie einer gegen den Abtransport protestierenden Bewohnerin auf der Kiefernstraße erläuterten.

Kunstaktion gegen Stadtumstrukturierung und Vertreibung

Besetzt die Banken!
Der Antifa KOK schenkt der Stadt und den Menschen die hier leben zwölf Bänke die an verschiedenen Orten in der Stadt aufgestellt werden.

Wir verteilen an prägnanten Orten in der Stadt unsere Bänken und rufen euch auf diese zu besetzen! Sucht die Bänke in der Stadt, ruht euch auf ihnen aus, trefft euch mit Freund_innen, trinkt euer Bier und lasst euch nicht vertreiben. Setzt ein Zeichen und fordert das Recht auf eure Stadt ein!

Hier (standen) die Bänke:

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Genosse Jupp Angenfort gestorben

Unser Freund und Genosse Josef „Jupp“ Angenfort ist tot. Wenn einer wie er geht, hinterläßt er eine Lücke, die nicht zu füllen ist. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen – zusammen mit ihnen und mit seinen GenossInnen werden wir Jupps Weg weitergehen.

Jupp wurde 1924 in Düsseldorf geboren. Von den deutschen Faschisten in den Kieg gehetzt, erfuhr er, dass die Menschen in Sowjetunion ganz anders sind als die deutsche Propaganda dem Volk mit allen raffinierten Methoden vorlog. Er traf bei seiner Gefangennahme erstens auf sowjetische Soldaten, die ihn nicht erschossen und und zweitens auf einen sowjetischen Soldaten, der sich mit ihm in der deutschen Sprache über den Philosophen Feuerbach unterhalten wollte, und drittens stellte sich ihm ein sowjetischer Major in der in deutscher Sprache geführten Unterhaltung als Jude vor, dessen jüdische Ehefrau von den Deutschen erschossen wurde.
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Kampagne „Kein Bock auf ‚Pro NRW'“ gestartet!

Spätestens seit der Kommunalwahl 2009, bei der pro NRW in zahlreiche Stadt und Kreistage einzog, ist klar: Neonazis und Rassisten können nicht nur in Ostdeutschland Wahlerfolge erzielen. Am 9. Mai 2010 sind in NRW Landtagswahlen und pro NRW hat angekündigt flächendeckend in NRW anzutreten und in den Landtag einziehen zu wollen.

Wir müssen uns darauf gefasst machen, dass die selbsternannte pro-Bewegung NRW mit einer massiven rassistischen Hetzkampagne überziehen wird.

Geht es Euch wie uns? Ihr habt Keinen Bock auf pro NRW? Hier weiterlesen!

Freiräume für Bewegung

Freiräume für Bewegung ist ein Zusammenschluss aus der freien Kulturszene Düsseldorfs.
Darunter sind MusikerInnen, MalerInnen, DesignerInnen, MedienkünstlerInnen, VeranstalterInnen, PolitaktivistInnen etc. und sie begreifen sich als Teil einer bundesweiten Bewegung, die aktuell in mehreren deutschen Großstädten entsteht und ihr Recht auf Freiräume, Gestaltung und Selbstbestimmung – kurz: auf ihre Stadt – einfordert.

Weitere Infos unter http://www.freiraum-bewegung.de/

Bericht von der Kundgebung gegen das Bundeswehrkonzert in der Tonhalle

Am 10. Februar 2010 haben etwa 100 Menschen, trotz eisiger Kälte, lautstark gegen das „traditionelle Neujahrskonzert des Heeresmusikkorps 300 Koblenz“ unter der Schirmherrschaft von OB Dirk Elbers (CDU) in der Düsseldorfer Tonhalle demonstriert. Zu dieser Kundgebung hatte das „Aktionsbündnis gegen Militarismus und Krieg Düsseldorf“ (AMK) eingeladen. Als Gastredner sprach Wolfgang Zimmermann, Landesvorsitzender der LINKEN NRW. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan.

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Dresden: Naziaufmarsch verhindert!

Videobericht von leftvision
Filmbeitrag des Dresdener TV

Der Antifa-KOK hatte in Düsseldorf zusammen mit attac, Gwerkschaften, der VVN, linken Parteien und Initiativen für die Beteiligung an den Massenblockaden von noPasaran!/DresdenNazifrei gegen den Naziaufmarsch am gestrigen Samstag in Dresden mobilisiert. Drei Busse fuhren von Düsseldorf, vereinigten sich unterwegs mit anderen Bussen zum NRW-Konvoi und erreichten pünktlich um 9 Uhr den geplanten Blockadepunkt am Startpunkt der Naziroute.

Über Stunden hinweg blockierten bei Minustemperaturen alte und junge AntifaschistInnen den Aufmarsch der Nazis, die schließlich von der Polizei mit Zügen weggebracht wurden. Ein voller Erfolg aktionsorientierter antifaschistischer Bündnisarbeit! Dank an alle, die mitgemacht haben – wir sehen uns am 27./28. März bei der Verhinderung der Nazimärsche in Duisburg.
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