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10. Februar Düsseldorf – Bundeswehrpropaganda stoppen!

Bundeswehr raus aus Afghanistan!

Aufruf des Aktionsbündnis gegen Militarismus und Krieg:

Am 10. Februar findet das „traditionelle Neujahrskonzert des Heeresmusikkorps 300 Koblenz“ unter der Schirmherrschaft von OB Dirk Elbers (CDU) in der Düsseldorfer Tonhalle statt. Während sich die Stadtoberen und die Bundeswehr bei Musik und Schnittchen einem unbeschwerten Vergnügen hingeben wollen, führt die Bundeswehr zur gleichen Zeit Krieg in Afghanistan.

Deutschland führt wieder Angriffskriege, getarnt als „Krieg gegen den Terror“ oder auch als „humanitäre Intervention“.Leid, Tod, Folter und Vergewaltigung sind untrennbar mit jeder kriegerischen Auseinandersetzung verbunden. In diesen Kriegen geht es um die Verteidigung deutscher Kapital- und Geostrategischer Interessen.

Die verheerenden Auswirkungen dieser Kriegspolitik hat die Bombardierung zweier Tanklaster Anfang September in Kundus auf Befehl der Bundeswehr gezeigt. Täglich sterben Menschen in Afghanistan, immer öfter auch durch deutsche Kugeln und Bomben. Ein Ende ist nicht in Sicht. Eine weitere Aufstockung des Bundeswehrkontingents ist in Zukunft nicht ausgeschlossen.

Für uns sind Soldaten Mörder, egal ob mit Waffen oder mit Instrumenten. Wir rufen daher dazu auf, mit uns gegen das Bundeswehrkonzert zu demonstrieren und ein klares Zeichen zu setzen, dass Kriegstreiber in Düsseldorf immer mit Widerstand rechnen müssen.

Bundeswehr wegtreten!

Aktionsbündnis gegen Militarismus und Krieg

Solidaritätserklärung zu den Razzien

Jetzt erst recht! Den Naziaufmarsch in Dresden blockieren!

Solidaritätserklärung zu den Hausdurchsuchungen in Berlin und Dresden am 19.01.2010

Am Dienstag, den 19.01.2010, fanden Razzien in Berlin und Dresden gegen linke und antifaschistische Einrichtungen statt, die Proteste gegen den größten europäischen Naziaufmarsch am 13.02.2010 in Dresden organisieren oder unterstützen.
Betroffenen sind die bundesweiten Bündnisse ‚No pasarán‘ und ‚Dresden – Nazifrei‘. In Berlin wurden der Antifa-Laden ‚Red Stuff‘ und in Dresden die Landesgeschäftstelle der Partei ‚Die Linke‘ durchsucht.

Als Anlass der Repressionen gelten Plakate und Aufrufe des Bündnisses ‚Dresden – Nazifrei‘, auf denen dazu aufgerufen wird, den Naziaufmarsch mit Mitteln der Massenblockade zu verhindern. Begründet wurden die Durchsuchungen damit, dass der Aufruf zu zivilem Ungehorsam und Blockaden ein öffentlicher Aufruf zu ‚Straftaten‘ sei. Der Urheber des Aufrufs und der Plakate vom Bündnis „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ soll ermittelt werden. Beschlagnahmt wurden Computer, Infomaterial und Plakate, die zur Blockade des Neonazi-Aufmarsches am 13. Februar in Dresden aufrufen. Ingo Kruse vom „Red Stuff“ schätzt, dass die Beamten 5.000 Plakate und 20.000 bis 30.000 Flyer mitgenommen haben. Solidaritätserklärung zu den Razzien weiterlesen

Düsseldorf/Neuss mobilisiert nach Dresden

Aufruf des Düsseldorfer Aktionsbündnis gegen den Naziaufmarsch in Dresden – No Pasaran:

Am 13. Februar 2010 werden wir zusammen mit tausenden von Menschen den größten Naziaufmarsch Europas in Dresden verhindern.

Im Jahr 2009 marschierten fast 7000 Nazis durch Dresden. Ihr Ziel war es und ist es weiterhin, die Verbrechen des Nazi-Regimes zu leugnen und Nazi-Deutschland zum eigentlichen Opfer des 2. Weltkrieges umzudeuten. Wir aber wissen: der verbrecherische Krieg ging von Nazi-Deutschland aus und kehrte 1945 nach Dresden zurück.

Neonazis sind kein ostdeutsches Problem, auch in NRW sind „Autonome Nationalisten“, NPD und Co. aktiv. Der Nazi-Aufmarsch in Dresden wird auch von extremen Rechten aus Düsseldorf unterstützt: 2009 sprach als erster Redner der 95jährige Hajo Hermann aus Düsseldorf, der als Jagdflieger der Wehrmacht zahlreiche Luftangriffe flog und heute als „Zeitzeuge“ und Angehöriger der „Erlebnisgeneration“ Vorträge vor jungen Neonazis hält. 2008 war ein anderer Düsseldorfer, der Flingeraner Rechtsanwalt und ehemalige Vizevorsitzende der Republikaner, Björn Clemens, als Redner aufgetreten.
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Dresden 2010 – Europas größten Naziaufmarsch blockieren!

Am 13.2.2010 – Kein Naziaufmarsch in Dresden!

Seit der Jahrtausendwende marschieren Alt- und Neonazis zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg durch die Stadt. In den letzten Jahren hat sich der Aufmarsch zur größten regelmäßigen Neonaziveranstaltung Europas entwickelt. Bei dem Aufmarsch der NPD und der Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland (JLO) finden sich alljährlich die verschiedenen Spektren der extremen Rechten zusammen, internationale Delegationen geben ihm eine über Deutschland hinaus gehende Bedeutung.

Wir rufen alle Antifaschistinnen und Antifaschisten dazu auf, am 13. Februar dem Naziaufmarsch in Dresden entschlossen entgegenzutreten und ihn gemeinsam zu blockieren!

Weiterlesen: Aufruf des bundesweiten Antifa-Bündnisses „No Pasaran“

Dieses Jahr entfaltet sich nach dem Mobilisierungserfolg vom letzten Jahr eine breite Gegenbewegung:
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Vorläufige Einschätzung der Alexandros-Gedenkdemo

Die gründliche Auswertung der Alexandros-Gedenkdemonstration vom 6. Dezember in Düsseldorf wird durch die Vorbereitungsgruppe in den nächsten Tagen vorgenommen; dies ist nur eine vorläufige Einschätzung:

Bei strömendem Regen demonstrierten nach Polizeiangaben mehr als 400 Menschen in Gedenken an den vor einem Jahr von Polizisten in Athen ermordeten Alexandros. Nach Düsseldorfer Tradition war diese Demonstration unangemeldet und wurde von geringen, den Verkehr regelnden, Polizeikräften begleitet. Die sehr lautstarke Demo zog durch überwiegend migrantische Viertel und wurde aus einer Reihe von Wohnhäusern, Geschäften und Kulturvereinen solidarisch gegrüßt, eine kleinere (aber bemerkenswerte) Anzahl von PassantInnen schloß sich der Demo an. Dazu hat sicherlich beigetragen, daß das Anliegen der Demo bereits im Vorfeld, aber auch während der Demo entlang der Route durch mehrsprachige Flugblätter vermittelt wurde.

Griechenland, das war Mord – Widerstand an jedem Ort.

Hoch die internationale Solidarität!

ein paar Fotos gibts schonmal auf flickr

Aktionskonzept der Alexandros-Gedenkdemo

Wir DOKUMENTIEREN das Aktionskonzept der Alexandros-Gedenkdemo:

Liebe DemoteilnehmerInnen,

am 6. Dezember wollen wir des von Polizisten in Athen ermordeten Genossen Alexandros gedenken. Wenn es nach uns geht, wird es eine lautstarke Demo, die ihre Inhalte verständlich an die – überwiegend migrantischen – BewohnerInnen der Viertel, durch die wir ziehen, vermittelt.

Wir erwarten von der Polizei, dass sie sich zurückhält, das Gedenken respektiert und sich auf die Regelung des Verkehrs konzentriert. Da Polizeiprovokationen jedoch nicht auszuschließen sind, gibt es das abgestufte Aktionskonzept, das am Besten dann funktioniert, wenn ihr euch bereits vorher darauf vorbereitet. Aktionskonzept der Alexandros-Gedenkdemo weiterlesen

10. Demonstration zum Frauenabschiebeknast Neuss

Die Geschichte des Neusser Frauenabschiebeknastes ist sowohl die Geschichte von Ausbeutung und Unterdrückung, als auch die des Widerstandes gegen staatlichen und gesellschaftlichen Rassismus.

Seit den 1990ern fordern Menschen immer wieder ein kritisches Bewusstsein für den sexistischen und rassistischen Normalzustand den dieser Knast exemplarisch verkörpert, der jedoch für die inhaftierten Frauen konkrete Lebensrealität bedeutet. Um den sexistischen Charakter des bundesweit einzigen Frauenabschiebeknastes zu betonen, wird die Demonstration erneut in zeitlicher Nähe zum 25. November, dem Frauenaktionstag gegen Gewalt gegen Frauen, stattfinden.
Wir rufen jede und jeden dazu auf, für globale Bewegungsfreiheit und gegen sexistische und rassistische Verhältnisse zu demonstrieren. Laut, entschlossen und phantasievoll.

Also am 28.11.2009 nach Neuss! Treff: 14 Uhr Marienkirchplatz 

Kompletter Aufruf und weitere Infos finden sich unter http://toaneuss.blogsport.de/

Achtung: Ort und Zeit für die gemeinsame Anreise aus Düsseldorf kommen demnächst.

Bundeswehr wegtreten – Töten ist kein Karriereziel

In den Mittagsstunden (!!) des 24. März protestierten 20 AntimilitaristInnen gegen den Karriere Truck der Bundeswehr, der in Düsseldorf für zwei Tage vor der Rheinterasse seine Propagandashow aufgebaut hat. Mit der Vorführung von Kriegsgerät und anderer Technologie wollen sie „Spaß und Action“ verbreiten und orientierungslose Jugendliche für ihr mörderisches Handwerk werben.

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Öffentliches Aktionstraining von BLOCK NATO in Strasbourg

Mit einem Aktionstraining von etwa 50 AktivistInnen auf dem Strasbourger Place de la République stellte sich am 8. März 2009 die Initiative BLOCK NATO der Öffentlichkeit vor.

Am Rande einer Aktionskonferenz von AktivistInnen aus verschiedenen europäischen Ländern übten eine kleinere Zahl von DemonstrantInnen vor der zahlreich anwesenden Presse das Blockieren des NATO-Treffens

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Bus zu den Blockaden gegen den NATO-Gipfel

Der Präfekt von Strasbourg hat angekündigt, zum Gipfel die Brücken über den Rhein sperren zu lassen. Wenn sich das bewahrheitet – und in der Vergangenheit wurden die Brücken häufig gesperrt – wird die Anreise per Zug in Kehl enden und die Teilnahme an der Demonstration in Strasbourg unmöglich sein.

Zu den Blockaden (und der späteren Demonstration!) am 4. April in Strasbourg wird es jedoch einen Bus von Düsseldorf aus geben. Der Bus wird pünktlich zu den geplanten Blockaden in Strasbourg sein und abends wieder nach Düsseldorf zurück fahren.

Karten kosten 30 Euro normal, für Leute mit wenig Geld gibt es die Karten für 15 Euro. Erhältlich im Linken Zentrum (bei Veranstaltungen) und bei BiBaBuZe, Aachenerstr. 1