Bundeswehr wegtreten – Töten ist kein Karriereziel

In den Mittagsstunden (!!) des 24. März protestierten 20 AntimilitaristInnen gegen den Karriere Truck der Bundeswehr, der in Düsseldorf für zwei Tage vor der Rheinterasse seine Propagandashow aufgebaut hat. Mit der Vorführung von Kriegsgerät und anderer Technologie wollen sie „Spaß und Action“ verbreiten und orientierungslose Jugendliche für ihr mörderisches Handwerk werben.

Weit über 500 Mal werden Nachwuchshäscher der Bundeswehr in diesem Jahr an Messen, Ausstellungen und auf Schulhöfen stehen, um Jugendliche dazu zu überreden, einen der todsicheren Jobs beim Militär anzunehmen. Dafür wurden städtische Flächen von der Stadt Düsseldorf zu Verfügung gestellt und der Bundeswehr das „Hausrecht“ übertragen. Der Besuch liess jedoch zu wünschen übrig. Außer einem Vater, der seinen Sohn zu dieser Veranstaltung anschleppte, war der Bundeswehrstand verwaist, wenn man von gelangweilten BundeswehrsoldatInnen absieht. So konnten noch nicht einmal alle Flugblätter verteilt werden, mangels Publikum.

Die Düsseldorfer AntimilitaristInnen riefen dazu auf, am 3. und 4. April gegen die NATO in Straßburg, Baden-Baden und Kehl zu demonstrieren bzw sich an den Blockaden zu beteiligen