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Antirassistische Protestaktion gegen Hamburger SPD-Bürgermeister Olaf Scholz am Ständehaus

150 Menschen zeigen Solidarität mit „Lampedusa in Hamburg“

Olaf Scholz fuck offStatt beim Düsseldorfer Ständehaus-Treff in der K21 große Reden zu schwingen, musste sich der stellvertretende SPD-Vorsitzende, Olaf Scholz, erstmal einiges anhören. 150 Aktivist*innen empfingen den Hamburger Bürgermeister sowie die Gäste vor dem Gebäude mit Pfiffen, Transparenten und der Parole „Refugees welcome – Olaf Scholz fuck off“. Die Demonstrant*innen machen Olaf Scholz und seinen SPD geführten Senat verantwortlich für die rassistische Asylpolitik, die den rund 300 Geflüchteten der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ ein menschenwürdiges Leben unmöglich macht. Seit Monaten kämpft die Gruppe für ein dauerhaftes Bleiberecht, nachdem sie dem libyschen Bürgerkrieg und dessen Eskalation durch die militärische Intervention der NATO entkommen sind und über Lampedusa und Italien bis nach Hamburg gelangten. Seit Mitte Oktober macht die Polizei auf Anordnung der Hamburger SPD Jagd auf die Geflüchteten. Ziel der rassistischen Kontrollen ist es, die Abschiebungen der Menschen vorzubereiten und den Zusammenhalt der Gruppe zu spalten.

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Erinnern heißt handeln! Am 09.11. auf die Stra­ße gegen Ras­sis­mus, An­ti­ro­mais­mus und PRO NRW!

Treffpunkt 10.50 Uhr | UFA-Kino Düsseldorf HBF

Mobi-Material & Infos hier

9nov_banner_halfsizeAusgerechnet am 9. November, dem 75. Jahrestag der Reichspogromnacht, während der in Deutschland 1938 weit mehr als 1.300 JüdInnen ermordet und Synagogen angezündet wurden, will die extrem rechte Splitterpartei PRO NRW gleich zwei Kundgebungen in Duisburg abhalten. Sowohl in Neumühl als auch in Rheinhausen will PRO NRW ihre rechte Propaganda verbreiten und weiterhin versuchen, die rassistische Stimmung in Teilen der Bevölkerung zu nutzen, um sich als bürgernahe, demokratische „Bewegung“ zu inszenieren. Erinnern heißt handeln! Am 09.11. auf die Stra­ße gegen Ras­sis­mus, An­ti­ro­mais­mus und PRO NRW! weiterlesen

Keine Profite mit der Miete – bundesweiter Aktionstag am 28.09.

In zwölf Städten fanden am 28.09. Demonstrationen und Aktionen unter dem
Motto “Keine Profite mit der Miete” statt um gegen steigende Mieten,
Zwangsräumungen und Luxuswohnungsbau zu protestieren. Eine zentrale
Forderung des bundesweiten Bündnisses ist die Vergesellschaftung von
Wohnraum.

Auch in Düsseldorf fand eine Demonstration statt. An einem sonnigen
Nachmittag zogen 500 Leute lautstark durch Viertel, in denen
Anwohner_innen von Aufwertungsprozessen und steigenden Mieten betroffen
sind. Kritik an Büroleerstand, Enteignung von profitorientierten
Hausbesitzern und die Politik der Stadtverwaltung waren weitere Themen
der Demo.

Die Demoteilnehmer_innen trugen Masken mit dem umgedrehten D: der “I
don´t smile for Düsseldorf”
Kampagne um so gegen die
unsoziale Politik der Stadt  und für eine Stadt von unten, ohne
Konkurrenz und Vermarktung zu demonstrieren.

Naziaufmarsch in Wuppertal erfolgreich gestört!

WuppertalDer neonazistische Aufmarsch der Partei die „Rechte“ am 21.09.2013 konnte dank entschlossenem Protests massiv gestört und letztlich sogar verkürzt werden.

Schon die Anreise der Faschisten nach Wuppertal Barmen geriet mächtig ins stocken, da kurz vor Beginn der Demo aus mehreren Zügen gleichzeitig einige hundert Antifaschist_innen stiegen und den Bahnhof Barmen für einige Zeit blockierten. Erst durch Einsatz von Polizeigewalt konnten die Bahnsteige von den Blockierenden geräumt werden. Mit großer Verzögerung konnten die Nazis unter Polizeischutz ihren Aufmarsch letztendlich starten. Die Teilnehmerzahl auf Naziseite (ca 150) war deutlich geringer als vorher großspurig angekündigt.

Doch dieser Aufmarsch sollte ein nur kurzes Vergnügen werden. Nach etwa der Hälfte der Strecke wurde der Aufmarsch von mehreren antifaschistischen Blockaden aufgehalten. Woraufhin sich die Polizei gezwungen sah den Aufmarsch zu beenden und die Nazis zurück nach Barmen zu führen.

Das dieser Aufmarsch so massiv behindert und verkürzt werden konnte, zeigt dass antifaschistischer Protest in NRW weiterhin erfolgreich sein kann. Solidarisch und gemeinsam haben sich viele Antifaschist_innen aus NRW auf den Weg gemacht, um sich den Nazis in den Weg zu stellen. Die Nazis können ihre faschistische Propaganda nicht ungestört verbreiten – weder in Wuppertal noch anderswo!

Artikel bei NRW rechtsaußen

21.9. – Wuppertal dichtmachen – Naziaufmarsch verhindern!

WuppertalEinen Tag vor den Bundestagswahlen wollen die Nazis der Partei „Die Rechte“ in Wuppertal eine „nationalen Großdemonstration“  durchführen. In einem Mobilisierungsvideo rufen sie zur „Schlacht von Wuppertal“ auf, Motto der Demo lautet „Es ist immer ein Angriff auf uns alle – Gegen linken Terror und antideutsche Zustände“.

Als Redner angekündigt ist u.a. der für seine Hetzreden bekannte, ehemalige NPD Funktionsträger Manfred Breidbach aus Düsseldorf, der nun bei der Partei „Die Rechte“ im KV Düsseldorf/Mettmann aktiv ist.

 Wir werden den Naziaufmarsch in Wuppertal verhindern – mit einem gemeinsamen Anreise-  und Aktionskonzept werden wir nicht zulassen dass die Nazis ihre Demonstration ungestört durchführen können!

Treffpunkt für Düsseldorf: 10:30 vor dem Ufa-Palast (Hbf)

Alerta Antifascista!

Genaueres, sowie weitere Aktionen, soll mit euch auf der Info- und Mobilisierungs-Veranstaltung am 18.09. im Linken Zentrum besprochen werden.

weitere Informationen zu dem Naziaufmarsch und den Gegenaktivitäten unter: antifacafewuppertal.blogsport.eu

wuppertal-dichtmachen.de

Hintergrundartikel  bei NRW rechtsaußen

 

 

„Pro Deutschland“ am 30.08. vertreiben!

Solidarität mit allen Flüchtlingen und MigrantInnen!

antifaschistische-aktion„Pro Deutschland“ plant am 30. August Wahlkampfkundgebung in Düsseldorf

Ein Aufruf von antifaschistischen Gruppen aus Düsseldorf.

„Die dunklen Orte unseres Landes“ möchte die rassistische Partei „pro Deutschland“ auf ihrer derzeitig laufenden bundesweiten Bundestagswahlkampftour besuchen. Orte, wo eine „schöne, bunte Multi-Kulti-Welt mit dem wirklichen Leben“ kollidiere und wo „radikale Islamisten und ihre einheimischen Helfer unsere Freiheit bedrohen“ würden.

„Pro Deutschland“ ist das Ebenbild der extrem rechten Partei „pro NRW“ auf Bundesebene. Obwohl formell unabhängig voneinander, weisen beide Gruppierungen deutliche personelle Schnittstellen auf und unterscheiden sich inhaltlich nur marginal voneinander. Hauptfeind beider Parteien ist eine multikulturelle Gesellschaft, insbesondere Muslime und Roma. Im Kampf für ihr „Abendland“ ist ihnen jede widerwärtige Diffamierung, Provokation und Hetze recht. Als „einheimische Helfer“ vom Muslimen und Roma werden insbesondere linke Gruppierungen angesehen, die Flüchtlingen und MigrantInnen solidarisch zur Seite stehen.

„Pro Deutschland“ hat für Freitag, 30. August, zwei Kundgebungen in Düsseldorf angekündigt: von 12.30 bis 14.30 Uhr auf dem Heinrich-Heine-Platz, Ecke Flinger Straße in der Altstadt und von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr vor dem Linken Zentrum Hinterhof auf der Corneliusstraße 108.

Unter dem Motto „Pro Deutschland vertreiben! Solidarität mit allen Flüchtlingen und MigrantInnen!“ rufen wir hiermit dazu auf, die rassistische Hetze von „pro Deutschland“ zu unterbinden. Kommt am Freitag um 12 Uhr zum Heinrich-Heine-Platz! Seid flexibel und bringt – sofern möglich – Fahrräder mit.

„Wir gehen da hin, wo es weh tut“ („pro Deutschland“). Wir werden schon da sein!

Naziaufmarsch am 31.08. in Dortmund verhindern!!!

Seit 2005 veranstalten Nazis in Dortmund um den 1. September (am so genannten Antikriegstag) eine bundesweite Demonstration und instrumentalisieren diesen Tag für ihre Zwecke. Die jährliche Demonstration ist bereits zum festen Bestandteil im neonazistischen Reisekalender geworden und zieht jährlich hunderte Nazis nach Dortmund.

Auch dieses Jahr kündigen die Nazis wieder an, durch Dortmund zu demonstrieren. In diesem Jahr nehmen sie jedoch nicht den Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen 1939 zum Anlass, sondern beziehen sich inhaltlich auf das Verbot ihrer Kameradschaften aus dem Jahr 2012, welches letztes Jahr zu einer Absage des Aufmarsches führte. Das Dortmund generell eine der Hochburg der Neonazis ist, ist bekannt. Nach dem Verbot der Kameradschaften in Dortmund und Umgebung 2012, organisieren sich die Nazis nun unter dem Deckmantel der Partei „Die Rechte“ und machen weiter wie gewohnt.

DSSQ2013_halfsize234pxAuch dieses Jahr wollen wir die Nazis nicht ungehindert durch Dortmund demonstrieren lassen. Kommt nach Dortmund und vermiest den Nazis den Tag! plakat_seitedo13

Informiert euch über Gegenaktivitäten am 31.08. unter dortmund.blogsport.de

dortmundquer.blogsport.de

Artikel zum Naziaufmarsch bei NRW rechtsaußen.

Protestdemo gegen Erdogan Kundgebung in Düsseldorf am 7.7.2013

Gemeinsamer Aufruf zur zentralen Kundgebung
am 7. Juli 2013, Sonntag um 13:30 Uhr in Düsseldorf – Burgplatz

Auf nach Düsseldorf für Solidarität, Demokratie und Frieden
Widerstand ist Überall, Taksim – Kızılay – Lice!

Nachdem Erdogan in der Türkei auf die Spaltung der Gesellschaft und Staatsgewalt gesetzt und zu Gegendemonstrationen aufgerufen hat, versucht er jetzt diese Spaltung auf die in Europa lebenden Migranten aus der Türkei auszuweiten. Die Regierung in Ankara und Kabinettsmitglieder rufen in ganz Europa zu einer pro Erdogan-Demonstration in Düsseldorf auf. Das verstößt gegen die Regeln der internationalen Diplomatie, weil hier ein türkischer Konflikt auf europäischem Boden austragen werden soll. Dieser führt zu erhebliche Beeinträchtigung der Integrationspolitik.

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„Taksim ist überall und überall ist Widerstand” – Der Kampf um Demokratie ist ein weltweiter Kampf!

Aufruf des Aktionsbündnis “Taksim ist überall und überall ist Widerstand“

taksim10Aus dem Protest gegen den Bau eines Einkaufszentrums wurde ein Kampf um Demokratie. Als eine Gruppe von UmweltaktivistInnen, antikapitalistische GentrifizierungsgegnerInnen, FeminstInnen, antirassistische Gruppen und kurdische BDP-Abgeordnete Ende Mai begannen, den Gezi-Park zu besetzen, konnte niemand ahnen, was folgen würde. Wenige Tage später schon versammelten sich Hunderttausende auf  dem benachbarten Taksim-Platz. Die Demonstrationen weiteten sich auf  andere Städte der Türkei aus. Jetzt ging’s ums Ganze. Staat und Polizei zeigten sofort, dass sie das begriffen hatten.

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Erfolgreiche Demonstration in Solingen am 25. Mai

solingen 2013 fronttranspi kleinerAm Samstag, 25.05. demonstrierten in Solingen 2000 Menschen unter dem Motto „Das Problem heißt Rassismus„. Wir danken allen Teilnehmer_innen die nach Solingen gekommen sind um den Opfern des Brandanschlages vor 20 Jahren zu gedenken und gegen staatlichen und alltäglichen Rassismus demonstriert haben.

Wir dokumentieren die Pressemitteilung des Bündnisses „Das Problem heißt Rassismus

2000 Menschen demonstrierten unter dem Motto „Das Problem heißt Rassismus“ zum 20. Jahrestag des Brandanschlages in Solingen

Weitere Gedenkkundgebung am Mittwoch, 29. Mai 2013, 19.00Uhr am Solinger Rathaus

2000 Menschen beteiligten sich am Samstag, dem 25. Mai 2013, an der Demonstration unter dem Motto „Das Problem heißt Rassismus“ in Solingen. Anlass war das Gedenken an den 20. Jahrestag des Brandanschlages von vier rechten Jugendlichen auf das Haus der Familie Genc am 29. Mai 1993. Fünf Menschen waren damals ums Leben gekommen, weitere wurden schwer verletzt. Aufgerufen hatte das Solinger Bündnis „Das Problem heißt Rassismus“, ein Zusammenschluss des Solinger Apells, Antifa-Gruppen, antirassistischer Initiativen, migrantischer Vereine und UnterstützerInnen von Geflüchteten. Das Bündnis wertete die lautstarke und internationalistische Demonstration als Erfolg: „Mit rund 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden unsere Erwartungen mehr als erfüllt! Wir freuen uns, dass so viele nach Solingen gekommen sind. So traurig der Anlass des 20. Jahrestages auch ist: Es macht uns Mut, mit so vielen Leuten gemeinsam auf der Straße zu sein. Es macht Mut für einen gemeinsamen Kampf gegen Rassismus und Neonazis, der heute genauso wichtig und aktuell ist wie vor 20 Jahren!“

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