Archiv der Kategorie: Recht auf Stadt

Artikel zum Thema Recht auf Stadt

Kein Luxusghetto rund um den Fürstenplatz!

fürstenplatz

Pressekonferenz mit Kundgebung!

Donnerstag | 7. März | 15:00 | Oberbilker Allee 53 (ehem. Toomgelände)

Auf dem Gelände des ehemaligen Toombaumarktes soll neu gebaut werden. Der zukünftige Investor, die Caprate Real Estate Company mit Sitz in Düsseldorf, möchte das Gelände gern kaufen, aber erst, wenn es leer ist. Den noch verbliebenen MieterInnen in den beiden Wohnhäusern auf dem Gelände wurde bereits gekündigt. Juristisch sind die Kündigungen haltbar, es muss allerdings gleichwertiger Wohnraum angeboten werden. Es wird versucht, die MieterInnen mit Auflösungsverträgen aus ihren für Düsseldorf noch preiswerten Wohnungen zu bekommen. Was gebaut werden soll, lässt sich nur erahnen, einen Bebauungsplan gibt es noch nicht.
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Hier entsteht das Luxusghetto Düsseldorf!

Aktion beim Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung
Heute zu Beginn der Sitzung des Wohnungsausschusses besuchten 15 Aktivis_innen des Düsseldorfer Bündnis für bezahlbaren Wohnraum die für die Luxusghettoisierung der Stadt verantworlichen Politiker_innen. Mit Absperrband und Baustelltenschildern markierten sie den Ort an dem die Weichen für die asoziale Stadtpolitik gestellt wird, die zu immer stärkerer Verdrängung, Gentrifizierung und Wohnungsnot führt.

Unter hysterischen Gebrüll des CDU Ausschusvorsitzenden Fils und zynischen Kommentaren der FDP Bürgermeisterin Strack- Zimmerman ( “Habt ihr kein Zuhause?” ), wurde folgende Rede verlesen:

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I don´t smile for Düsseldorf!

Der Stadt scheint es nicht schlecht zu gehen, 150.000 € wird für ein Logo ausgegeben welches, z.B. schon in Dänemark, genutzt wird. Die Dachmarke soll Düsseldorf attraktiver und ansprechender machen.
Das neue Logo symbolisiert ein lächelndes Düsseldorf. Vielen Menschen die hier leben ist jedoch gar nicht zu lächeln zu Mute. Momentan gibt es knapp 4.500 Haushalte, die beim Wohnungsamt als wohnungssuchend gemeldet sind, davon 1.176 in akuter Wohnungsnot. Gebaut werden in Düsseldorf allerdings fast ausschließlich Luxuswohnungen. Dort wo es günstigen Wohnraum gibt, wie z.B. auf der Kiefernstraße zeigt die Stadt kein Interesse diesen zu erhalten.

Wer sich Düsseldorf nicht leisten kann, soll eben ins Umland ziehen, lässt OB Elbers verlauten.

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29.11.2012 Protestaktion „Wer nicht reich ist, muss raus!“

Am Burgplatz gegen Mietenwahnsinn und Wohnungsnot

Am Donnerstag, den 29.11.2012 von 17 – 20 Uhr lädt das Bündnis bezahlbarer Wohnraum in Düsseldorf alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zu einer ungewöhnlichen Protestaktion ein. Wir veranstalten ein „sleep out“ vor dem Schlossturm dem Wahrzeichen von Düsseldorf. Bringt bitte, wenn ihr habt, einen Schlafsack und eine Isomatte mit.

In Düsseldorf liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei Mietwohnungen bei 8,50 Euro und ist damit Spitzenreiter in NRW. Es fehlen jetzt schon 7.000 Wohnungen mit sozialer Preisbindung. In den nächsten Jahren werden es bis zu 20.000 Wohnungen sein. Bei jedem Neubauvorhaben liegt der Quadratmieterpreis bei 10 Euro und mehr. Gleichzeitig stehen in dieser Stadt ungefähr eine Million Quadratmeter Bürofläche leer.

Düsseldorf ist nicht nur die Stadt der Schönen und Reichen!
Es ist Zeit zu handeln!

Hier noch eine Erklärung von see red! “Warum wir das ‘Bündnis für bezahlbaren Wohnraum’ unterstützen”

Glamouröse Einweihungsparty des Kö Bogens!

Wir ließen die Korken knallen….

Im “Luxusghetto” Düsseldorf wurde heute ein neues Prestigeobjekt eingeweiht, es kamen hunderte Gäste um das Richtfest des Kö Bogens zu feiern.

Wir begleiteten die Feierlichkeiten, da wir diese Stadtentwicklung ausdrücklich begrüßen! Unter dem Motto “Fette Mieten – Fette Gewinne” wurde den Gästen der Feierlichkeiten zugeprostet. Mit Sekt, Konfetti und elegant gekleidet wurden Parolen nach Drittwohnungen, mehr Luxus und neuen Prestigeobjekten skandiert.

Düsseldorf – eine Stadt der teuren Mieten – so soll es bleiben. Ganz im Sinne der Aktivist_innen verkündete Oberbürgermeister Elbers in den letzten Wochen “…wer sich Düsseldorf nicht leisten kann – soll nach Duisburg oder in die umliegenden Städte ziehen”. Zugeprotest wurde auch dem Baudezernenten Bonin der mit “Qualität statt Quanität” die Richtung des Wohnungsmarktes in Düsseldorf vorgibt.

In diesem Sinne: “Spekulation lässt sich nicht verbieten – hoch, hoch, hoch mit den Mieten”

Kapitalismus, olé, olé!

zum Hintergrund der satirischen Aktion und der unsozialen Stadtpolitik hier der Flyer zur Aktion von I Furiosi zum  nach lesen:

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Kö-Bogen: Richtfest mit Glamour & Tamtam

Die neoliberale Stadt lässt die Korken knallen … aber nicht ohne uns!

Freitag 21. September ab 10:15Uhr

Die Fertigstellung des sogenannten Kö-Bogens rückt langsam näher und die Stadt Düsseldorf lädt anlässlich des Richtfestes zum gegenseitigen Schulterklopfen ein. Bereits seit dem 17. August 2009 wird für das neue Aushängeschild der Stadt fleißig gebuddelt und gemauert. Noch ein Jahr vor dem Baustart versuchte ein Bürgerbegehren den Verkauf des Jan-Wellem-Platzes an den Investor zu stoppen, scheiterte aber an einer zu geringer Wahlbeteiligung. So stand dem neuen Prestigebau nichts mehr im Wege. Das Gebäude selbst soll einerseits Büros und andererseits Einzellhandel mit „großen Flagship-Stores und hochwertigen Boutiquen“ beherbergen. Nur ein weiteres Beispiel dafür wie in der Stadtentwicklung Prioritäten gesetzt werden. Während der Markt für bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf kollabiert, steckt die Stadt weiter große Ressourcen in eine weitere Shopping Mall. Doch nicht ohne uns. Lasst uns gemeinsam anstoßen, für ein neoliberales Düsseldorf, in dem Reichtum keine Schande ist.
Kommt am 21. September an den Kö-Bogen zum Richtfest und verleiht eurem Protest kreativ Ausdruck.

Dem Anlass entsprechende Kleidung ist ratsam.

Aktion “Freiluftwohnen”

Am 12.09.2012 muss sich der Streetworker des Straßenmagazins fiftyfifty, Oliver Ongaro, wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz vor Gericht verantworten. Vorgeworfen wird ihm, mit Wohnungslosen ein “Freiluftwohnzimmer” vor dem Düsseldorfer Rathaus aufgebaut zu haben. Mitgebracht hatten die Wohnungslosen und fifty-VerkäuferInnen eine Couch, einen Sessel, einen Tisch, eine Stehlampe, einen Teppich und ein Transparent mit der Aufschrift “Gegen Wohnungsnot”. Mit dieser Aktion “Freiluftwohnen” wollten sie die städtische Wohnungsbaupolitik und die Wohnungsnot in Düsseldorf kritisieren. Wer in Düsseldorf mit Wohnraum spekuliert, luxussaniert oder erst gar keine preiswerten Wohnungen mehr baut, hat nichts zu befürchten. Wer das aber öffentlich kritisiert, landet vor Gericht.

Kommt alle zum Prozess! Mittwoch 12.09.2012 ab 9 Uhr Freiluftwohnen vor dem Amtsgericht (nähe Oberbilker Markt)
Um 9.45 Uhr Prozessbeginn, Sitzungssaal E 111, Amtsgericht Düsseldorf, Werdener Str. 1

Mehr Infos zur Aktion und ein Artikel zu steigenden Mieten in Düsseldorf auf der Seite von seered!

Spanische Bewegung gegen Zwangsräumungen

Mi 05.09.2012 | 20:00 | Veranstaltung | Linkes Zentrum [Hinterhof]

Die Krise in Spanien nimmt immer dramatischere Ausmaße an: Jeden Tag werden derzeit 517 Haushalte aus ihren Wohnungen geräumt, weil sie infolge von Arbeitslosigkeit die Raten für die Tilgung der Hypothek nicht mehr bezahlen können. Während bis zu 6 Millionen Wohnungen leer stehen, sind seit 2008 rund 400 000 Haushalte auf die Straße gesetzt worden!
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Schlagzeilen für Bewegung

Untergrund für Bewegung wird aktiv:
100 Express Automaten mit neuen Schlagzeilen bestückt

Am Morgen des 02. Augsut haben wir im gesamten Stadtgebiet Düsseldorf an 100 Express – Automaten die Schlagzeilen wie folgt verändert:

OB Elbers: „Arme raus aus Düsseldorf!“
OB Elbers: „Düsseldorf müss teuerer werden!“
OB Elbers: „Die Mieten sind noch viel zu billig!“


Damit wollen wir Ob Elbers dazu verhelfen, klar zu seiner asozialen Politik zu stehen, unsere Stadt zu einem Spekulationsobjekt zu machen und dafür zu sorgen, dass Menschen mit wenig Geld vertrieben werden.
Wir finden: An unseren Grundbedürfnissen, wie einen Ort zum Leben zu haben, soll keiner verdienen!Mit Freude haben wir die Erklärung von Untergrund für Bewegung gelesen und möchten dieser kleinen Aktion offensiv und direkt unserer Wut Ausdruck verleihen.

Die Stadt gehört allen!

gez. Kommando Schlagzeilen für Bewegung

Freiräume für Bewegung geht in den Untergrund

Es ist eure Stadt – wir nehmen Sie nicht einmal geschenkt!

Kein Manifest zu Bewegung und Beweggründen

Das Netzwerk Freiräume für Bewegung sagt laut Servus und Hallo miteinander.

Wir bleiben nicht stehen wo wir sind. Diesen Luxus können wir uns nicht leisten.
Wir wollen Veränderung für Düsseldorf und keinen Stillstand.
Wir haben versucht der Öffentlichkeit und der Politik Hinweise auf Möglichkeiten der Stadt im Bezug auf Ihre Entwicklung zu geben.
Wie gesagt: Versucht. Wir hatten Spaß, Freiheit und Kreativität mit unserer Stadt.

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