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Solidarity—Solidarité—Solidarität

Was in Frankreich die geplante Arbeitsmarktreform ist, wurde in Deutschland mit den Hartz Gesetzen unter führender Rolle der SPD bereits vor Jahren durchgesetzt.
Entrechtung auf dem Arbeitsmarkt, Minimierung der Kampfkraft und eine drastische Prekarisierung der Lohnabhängigen war die Folge.
Die Zuspitzung der Kämpfe ist derzeit in Frankreich am stärksten, doch die Austeritätspolitik, gegen die sie sich richten, ist nicht auf Frankreich beschränkt. So gibt es dieser Tage auch parallele Gesetzvorhaben in andere europäischen Ländern, das „Petersgesetz“ in Belgien und den „Jobs-Act“ in Italien. Auch diese stoßen auf erbitterten Proteste. Was in Frankreich dieser Tage geschieht und von den hiesigen Medien nahezu kollektiv verschwiegen wird, ist kein nationaler Kampf – Es geht uns alle an! Schon lange geht es nicht mehr um ein einzelnes Gesetz, sondern um die Frage, in welchem Europa wir leben wollen.
Unsere Antwort lautet: Nicht in einem Europa des Kapitals, der Abschottung und der Alternativlosigkeit! Deshalb werden wir am 14. Juni nach Paris reisen und mit unseren Freund*innen aus ganz Europa ein Zeichen der transnationalen Solidarität setzen!
Kein Burgfrieden mit den Herrschenden zur EM – unterstützt die Kämpfe in Frankreich: Reist am 14. Juni nach Paris oder beteiligt euch an dezentralen Aktionen überall in Deutschland!

 

Aufruf zur Intervention am 14. Juni

 

ZAB schließen statt abschieben! Bewegungsfreiheit statt Abschiebelager! Jeder Fluchtgrund ist legitim!

NRW-weite Demo in Bielefeld am 02. April 2016

Auftaktkundgebung: 14.00 Uhr
Ort: Bahnhofsvorplatz (HBF)

Warum Bielefeld?
In Bielefeld befindet sich eine der drei Zentralen Ausländerbehörden (ZAB) des Landes Nordrhein-Westfalen. Die ZAB Bielefeld ist dabei nicht nur NRW-weit für die Organisation von Flugabschiebungen zuständig. Sie „berät“ auch in speziellen Abschiebelagern (sogenannten „Balkan-Zentren“) „unerwünschte“ Geflüchtete über die „Vorteile der freiwilligen Rückreise“. Denn nicht weit von Bielefeld befindet sich unter anderem das Abschiebelager Hövelhof-Staumühle, in dem bisher albanische Geflüchtete verwahrt und schleunigst wieder abgeschoben wurden – nun sind davon auch aus Kosovo, Serbien, Bosnien-Herzegowina oder Mazedonien geflüchtete Menschen betroffen und demnächst wohl noch weitere. Die Bielefelder Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wickelt dabei das Schnellverfahren ab, mit dem mit pauschalisierten Ablehnungen den Betroffenen jede Chance auf Asyl genommen wird.

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Solidarität statt Ausgrenzung Am 23.01.2016 auf die Straße gegen weitere Asylrechtsverschärfungen

12509261_485577454959153_4966028900696963826_nTreffpunkt: Treffpunkt: 13h, DGB Haus Düsseldorf, Friedrich Ebert Straße 34 (Nähe Hbf) 

Wir rufen dazu auf am 23.01.2016 vor der Verabschiedung des Asylpakets II im Bundestag nach Düsseldorf zu kommen und sich an Aktionen des zivilen Ungehorsams sowie der Demonstration gegen die Asylrechtsverschärfungen zu beteiligen. Wir werden vor die Büros der Landesparteien SPD und CDU ziehen und deutlich machen, was wir von der unmenschlichen Politik der Abschottung sowie der Asylrechtsverschärfungen halten.

  • Hier unsere Rede auf der Demo
  • Hier den Aufruf

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Bußgeldbescheide wegen Dügida-Blockade am 13.4.2015

rechtshilfegruppe-düsseldorfWegen einer Sitzblockade gegen Dügida am 13. April diesen Jahres haben in den letzten Wochen zahlreiche Menschen einen Bußgeldbescheid wegen einer Ordnungswidrigkeit zugestellt bekommen.
Durch diese Maßnahme soll versucht werden, die legitimen politischen Proteste gegen die Neonazis von Dügida auf dem Weg des Ordnungsrechts zu kriminalisieren.

Wir raten, ebenso wie DSSQ und die Rote Hilfe Düsseldorf dazu, gegen diesen Bußgeldbescheid Widerspruch einzulegen. Dies geht formlos, muss aber schriftlich und innerhalb der vorgegebenen Frist geschehen.
Gemeinsam mit allen Betroffenen würden wir gerne danach überlegen, wie es weitergehen soll, und ob wir gegen diese Kriminalisierung des antifaschistischen Widerstandes gerichtlich vorgehen wollen. Solltet Ihr Euch dagegen entscheiden, habt Ihr jederzeit die Möglichkeit, einen solchen Widerspruch zurückzunehmen, so dass Euch kein Nachteil entstehen kann. Bitte gibt uns Bescheid, wenn ihr Widerspruch eingelegt habt.

Die Rechtshilfegruppe

rhg-duesseldorf [at] riseup [dot] net

Bei der Roten Hilfe findet Ihr ein Musterschreiben, wie dieser Einspruch aussehen kann.

Nach Dügida ist vor der Repression – den Widerstand gemeinsam organisieren!

Dienstag, 15. September | 19:30 Uhr | Linkes Zentrum “Hinterhof”

rechtshilfegruppe-düsseldorfEin halbes Jahr nach den antifaschistischen Protesten gegen die Neonazis von Dügida läuten Polizei und Justiz die Nachspielzeit ein.
Seit einigen Wochen erhalten Demonstrant_innen Vorladungen und Strafbefehle,,im Oktober beginnen nun vor dem Amtsgericht Düsseldorf eine Serie von Prozessen gegen engagierte Antifaschist_innen, die sich der rechten Hetze konsequent in den Weg gestellt haben. Diese nachträgliche Bestrafung wollen wir uns nicht bieten lassen und organisieren den Widerstand dagegen gemeinsam. Hierfür laden wir alle Betroffenen und Interessierte zu einem Vorbereitungstreffen ein, am Dienstag, den 15.09.2015 um 19:30 Uhr im Linken Zentrum Hinterhof.

Solidarisch Erfolgreich

Entschlossen und solidarisch ist es uns im Frühjahr diesen Jahres gelungen, den immer kleiner werdenden Haufen der selbsternannten Abendlandretter aus Düsseldorf zu vertreiben. Den Protesten ist zu verdanken, dass sich die Nazis ein ums andere Mal jenseits der Öffentlichkeit im Versorgungstunnel des Düsseldorfer Hauptbahnhofs wiedergefunden haben – um letztlich entnervt aufzugeben.
Gestört und attackiert wurden unsere Gegenproteste aber nicht nur von den Nazis, sondern auch von der Polizei die das wöchentliche Treffen der Nazis von Dügida mit massiver Gewalt durchsetzt hat. Nach Dügida ist vor der Repression – den Widerstand gemeinsam organisieren! weiterlesen

„Kampf um Kobanê“ – Buchvorstellung von Ismail Küpeli

24. September | 20:00Uhr | Butze – Kneipenkollektiv

“Der Kampf um KobKobane-BuchcoverMittelanê und Rojava ist eine zentrale Auseinandersetzung im Nahen und Mittleren Osten, in der alle relevanten Akteure auf die eine oder andere Weise involviert sind. Kobanê wird weiterhin die politischen Ereignisse in der Region prägen – sowohl den „Friedensprozess“ zwischen der Türkei und der PKK als auch den Bürgerkrieg in Syrien. Der Konflikt bietet Anlass, zentrale politische Auseinandersetzungen neu aufzugreifen – wie etwa die Frage nach Gewalt als Mittel der Politik und nach dem Entwurf einer neuen Gesellschaftsordnung. Anders gesagt: Lässt sich einebasisdemokratische Gesellschaft durch Krieg verteidigen oder ist eine militärische Auseinandersetzung der Tod für jegliches emanzipatorische Projekt?

Ismail Küpeli, Herausgeber des Sammelbands „Kampf um Kobane, Kampf um die Zukunft des Nahen Ostens“, wird die Beiträge über die Situation in Rojava, die politische Lage in der Türkei, den blutigen Bürgerkrieg in Syrien und den „Islamischen Staat“ darstellen und die Überlegungen der AutorInnen zur Diskussion stellen.”

Wie ihr die Butze findet könnt ihr hier nachlesen

18. März 2015: Transnationale Aktionen gegen die EZB-Eröffnungsfeier

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Am 18. März 2015 will die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main ihr neues Hauptquartier eröffnen. Für den 185 Meter hohen Zwillingsturm, der mit seinem Sicherheitszaun und Burggraben einer Festung gleicht, wurde die schwindelerregende Summe von 1,3 Milliarden Euro ausgegeben. Diese einschüchternde Architektur der Macht zeigt deutlich die Distanz zwischen den politischen und ökonomischen Eliten und den Menschen.

Die Mitarbeiter_innen und Abteilungen haben schon mit dem Umzug in das neue Gebäude begonnen. Aber die große Eröffnungsfeier – in Anwesenheit von mehreren europäischen Staatschefs und Finanzoligarchen – ist jetzt offiziell für den 18. März angekündigt worden.

Es gibt nichts zu feiern an Sparpolitik und Verarmung! Tausende von wütenden Menschen und entschlossenen Aktivist_innen aus ganz Europa werden daher die Straßen rund um den Eurotower blockieren und dieses Event der Macht und des Kapitals unterbrechen.

Busse aus NRW: http://nrw.blockupy.org/anreise

BINGO! Zocken für die Rechtshilfe 2014

Samstag 13.12. | 19 Uhr | Linkes Zentrum “Hinterhof”

bingo-artikelbildDie Rechtshilfegruppe Düsseldorf existiert schon seit vielen Jahren und unterstützt Menschen, die wegen politischer Aktivitäten verfolgt und angeklagt werden. Wir arbeiten mit Rechtsanwält_innen zusammen, überlegen uns gemeinsam mit den Angeklagten eine politische und juristische Begleitung der Prozesse und machen Öffentlichkeitsarbeit. Wir versuchen kollektiv dafür zu sorgen, dass kein_e politische_r Genossin_e die Kosten alleine tragen muss.